Fernsehturm

Entdecke Hamburgs Wahrzeichen: Der Hamburger Fernsehturm

Einige von uns hatten selbst das Vergnügen eines von Hamburgs beeindruckendsten Wahrzeichen zu besuchen – den Hamburger Fernsehturm, offiziell bezeichnet als „Heinrich-Hertz-Turm“. Dieser Beitrag wird Dir nicht nur Einzelheiten über die Geschichte und die technischen Aspekte des Turms liefern, sondern auch einige weniger bekannte Fakten und Informationen über seine Zukunft mit auf den Weg geben.

Geschichte und Bedeutung

Der Hamburger Fernsehturm, liebevoll von den Einheimischen „Tele-Michel“ genannt, ist ein Stück Hamburger Geschichte, das hoch über der Skyline der Stadt thront. Erbaut wurde er zwischen 1966 und 1968 und er ist mit seinen 279,2 Metern das höchste Gebäude der Stadt. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs erhielten die Architekten Fritz Trautwein und Rafael Behn den Zuschlag.

Die Kosten beliefen sich auf insgesamt 57,2 Millionen D-Mark. Hiervon übernahm die Deutsche Bundespost etwa 20 Millionen Mark für den Hochbau, während die Restaurantgesellschaft 11,7 Millionen Mark beisteuerte. Die fernmeldetechnischen Einrichtungen einschließlich des Aufbaus am Fernmeldeturm schlugen noch mal mit 25,5 Millionen Mark zu Buche.

Architektur und Technik

Der Turm besticht durch seine futuristische Architektur. Trotz seiner schlanken Form bringt der Turm rund 43.000 Tonnen auf die Waage. Die Kombination aus Beton und Stahl machen ihn zu einem unverwechselbaren Merkmal der Hamburger Skyline. Ursprünglich für Fernsehübertragungen konzipiert, spielte der Turm eine zentrale Rolle in der Kommunikationsinfrastruktur der Region.

Heute dient er hauptsächlich als Funkturm für diverse UKW, DAB+ und DVB-T(2) Sender und ist zugleich ein faszinierendes historisches Denkmal der Hansestadt.

Im Inneren des Turms befinden sich zwei Personenaufzüge für jeweils 18 Personen, die die Besucher mit 6 m/s zur Restaurantebene befördern. Desweiteren gibt es einen Betriebsaufzug für acht Personen mit einer geringeren Fördergeschwindigkeit von 3 m/s.

Besuchserlebnis

Seit seiner Eröffnung am 1. Mai 1968 bot die Aussichtsplattform auf 130 Metern einen atemberaubenden 360-Grad-Blick über die ganze Stadt und darüber hinaus. Es gibt kaum einen besseren Ort, um Hamburg aus der Vogelperspektive zu erleben. Aufgrund einer Asbestsanierung wurde sowohl die Aussichtsplattform als auch die Gastronomie des Fernsehturms seit dem 1. Januar 2001 geschlossen. Bis Ende 2001 konnten sich noch wagemutige Adrenalinjunkies mit einem Bungee-Seil gesichert in die Tiefe stürzen.

Im Jahr 2020 gab OMR1 bekannt, dass man den Betrieb des Fernsehturms wieder aufnehmen wolle. Geplant war der Neustart für das Jahr 2023, allerdings müssen wir uns bis zur neuen Wiedereröffnung noch etwas gedulden.

Verborgene Schätze und Tipps

Ein Besuch beim Hamburger Fernsehturm bietet mehr als nur schöne Aussichten. Die umliegende Gegend, Planten un Blomen, ist ein wunderschöner Park, der zum Entspannen und Spazieren einlädt. Kombiniere deinen Besuch mit einem Spaziergang durch den Park oder plane deinen Besuch während eines der vielen kulturellen Events, die dort stattfinden.

Warum der Hamburger Fernsehturm ein Muss ist

Der unter Denkmalschutz stehende Hamburger Fernsehturm ist nicht nur ein technisches Wunderwerk und ein wichtiges historisches Wahrzeichen, sondern auch ein Symbol für die Offenheit und Vielfalt Hamburgs. Egal, ob du Technikfan, Geschichtsinteressierter oder einfach nur auf der Suche nach dem besten Blick auf die Stadt bist – der Tele-Michel hat für jeden etwas zu bieten und somit können wir nur die Daumen drücken und hoffen, dass er bald wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

  1. https://omr.com/de/daily/in-eigener-sache-hamburg-fernsehturm-betreiber ↩︎

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