Eine Stimme Berlins: Lea Streisand

Ich gehöre zu den Leuten, die abends noch etwas hören müssen, um gut wegzuratzen. Gerne unterhaltsam bis gehaltvoll. Bis dato habe ich mir die „Sanft & Sorgfältig“ Podcasts von Olli Schulz und Jan Böhmermann reingezogen. Hier ergeben sich allerdings folgende Probleme:

  1. Die Jungs liefern nur einmal wöchentlich ab.
  2. Im Bett liegend habe ich mich schon mehrfach dabei erwischt laut loszulachen, was nicht förderlich ist, wenn man einschlafen möchte!

Es musste also neue Kost her und so kam mir eine Stimme in den Sinn, die ich jeden Montagmorgen auf dem Weg ins Büro im Auto höre: Lea Streisand und ihre Rubrik „War schön jewesen“ auf radioeins. Hier präsentiert die Pankowerin Berliner Kurzgeschichten aus’m Alltag. Und eben diese Geschichten haben mein Interesse geweckt. Also flott bei Google Play Music nach Lea Streisand gesucht und prompt fündig geworden. Ihre beiden Bücher „Berlin ist eine Dorfkneipe“ und „Wahnsinn in Gesellschaft“ hat sie mit ihrer unverwechselbaren Stimme selbst eingesprochen und sind somit auch als Hörbücher erhältlich. Praktisch!

Diese habe ich nun auch schon durchgehört. Ein drittes Buch inkl. Hörbuchausgabe ist jedoch wohl gerade in der Mache. Welch Segen.

Ich mag die Lea und Ihre Texte. Sympathische Berliner Schnauze mit netten Anekdoten aus dem Alltag. So hatten wir uns erst kürzlich bei einer ihrer regelmäßigen Lesungen „Hamset nicht kleina“ im Bänsch eingefunden.

Im Anschluss an die Lesung wurden die Gäste gebeten ein kleines Gedicht in Leas Poesiealbum zu hinterlassen. Irgendwie ist das aber an mir vorbeigegangen und wird somit hier nachgeholt. Macht Euch also bereit für die große Reimekunst:

Bei 32 Grad, war’s zwar ganz schön hart.
Aber der Abend mit #HamsetNichKleina, war ein ganz schön feiner.

Zum Abschluss gab es dann noch das Fernsehturmlied. Was das ist? Kannte ich vorher auch nicht, muss man (und kann man wohl auch nur) live erleben!

Ach ja und da dieser Blog von einem Nicht-Berliner, also einem Zugezogenen verfasst wird, habe ich hier auch direkt eine passende Kostprobe für Euch.

P.S.: Und ja, sie ist mit Barbara Streisand verwandt. Barbara weiß es nur nicht!

1 Kommentar

  1. Cassius Krendler sagt:

    Vielleicht den Namen der berühmten Tante richtig schreiben (Barbra, nicht Barbara). Dann klappt das evtl. auch mit der Kenntnisnahme. ;)

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